12.000 Festmeter Schadholz fielen vergangenes Jahr im Hochleithenwald an, Gründe dafür waren sowohl das Eschensterben, als auch die große Hitze. Der Pilz, welcher zum Absterben der Eschen führt, ist vermutlich mit dem Holzimport aus Asien gekommen. Allerdings ist nicht nur der Anfall von großen Mengen Schadholz ein Problem in den heimischen Wäldern, auch der zunehmende Tourismus ist nicht nur positiv zu sehen: Vormittags und abends braucht das Wild Ruhe für die Nahrungsaufnahem, wird es dabei gestört, zieht es sich in die Wälder zurück und frisst dort die Pflanzen kahl.
Nicht zu unterschätzen ist aber auch der Götterbaum, welcher sich, wie die Robinien, in den heimischen Wäldern zu schnell ausbreitet und damit die Artenvielfalt bedroht. Er ist sozusagen parasitärer Natur: Sein Wirt, der heimische Wald, geht an der Ausbreitung des Parasits – Götterbaum – zugrunde. Im ersten Jahr nach seiner Keimung kann der Baum bis zu zwei Meter hoch wachsen, in Wien wurde er ursprünglich gepflanzt, um Seidenspinner als Nutztiere züchten zu können.