Kellerbeg Velm-Götzendorf: Unser Weinkeller #4

Hier finden Sie den ersten Artikel über das Projekt „Weinkeller“: 1. Teil
Hier finden Sie den zweiten Artikel über das Projekt „Weinkeller“: 2. Teil
Hier finden Sie den dritten Artikel über das Projekt „Weinkeller“: 3. Teil

Seit dem letzten Bericht (2017) zu unserem Weinkeller am Kellerberg in Velm-Götzendorf ist dort viel geschehen: Der Dachboden hat nun eine Türe, welche wir mit dem selben Grün wie die Eingangstüre bemalt haben. Im Inneren des Presshauses haben wir die rechte Seite des Bodens mit Lärche ausgekleidet, außerdem ist ein Fundament für eine Bar geschaffen.

Unsere Idee ist nämlich eine Hälfte des Presshauses wie eine Bauernstube einzurichten: Holzboden, eine Sitzecke und eine Bar sollen hier eine gemütliche Gelegenheit zum Verweilen bilden. Für Wintertage haben wir dazu einen kleinen Ofen angeschafft. Er ist allerdings etwas kleiner als er sein könnte, heizt die nächste Umgebung nach einiger Zeit aber dennoch angenehm auf. Aus den Wänden des Weinkellers ragt damit ein Schornstein: Ursprünglich wollten wir das eigentlich vermeiden, um der traditionellen Bauweise treu zu bleiben, schlussendlich entschieden wir uns für den Komfort in der kalten Jahreszeit.

Die Bar ist bisweilen nur als Idee realisiert – Tobias, er ist mit Stefan und Christoph Besitzer des Weinkellers, hat dafür ein Rotweinfass aus dem Burgenland angeschafft. Es steht am Ende der Bar und ist zugleich für die Aufbewahrung von Gläsern oder Flaschen geeignet. Tobias hat nämlich einige der Fassdauben mit der Säge durchtrennt, um dem Fass einen praktischen Nutzen zu geben.

Draußen, am Ende des Kellerberges, wo nur selten ein Spaziergänger oder Fahrradfahrer vorbei kommt, ist ein Platz zum Sitzen entstanden: Am Boden Ziegel, zum Hang ein Geländer und in der Mitte ein Klapptisch. Hier kann die Ruhe dieses abgelegenen Ortes genossen werden. Ab und an kommt ein Loidesthaler des Weges, welcher wegen seines großen Hundes bekannt ist.

Er erzählte uns bereits so manch amüsante Geschichte – etwa von dem bereits verstorbenen Winzer, welcher in der Kaserne Mistelbach seinem Hauptberuf nachging und oft mit Fahrrad oder laufend dorthin pendelte. Am Presshaus dieses Winzers war nicht ohne den Konsum eines Achterls vorbeizukommen, wie der Loidesthaler erzählte.

weinkellerweinkellerweinkellerweinkeller

Die Kommentare wurden geschlossen